Dienstag, 26. Februar 2013

190. Öhringer Pferdemarkt

 Letzten Montag war es endlich wieder soweit. Der Jährliche Pferdemarkt war wieder da, fast schon ein Feiertag für uns. Dieses mal jährte er sich zum 190. mal.

Wie immer gab es morgens die Pferdeprämierung inkl. Vorführung der Pferde in drei verschiedenen Ringen.
Besonders haben es mir die Tinker angetan. Mit den tollen wallenden Schwarz-weißen Mähnen und dem tollen Beinbehang sehen sie einfach eindrucksvoll aus. Süß war, dass dieses mal ein 10-Tage altes Fohlen dabei war


Zurück in der Innenstadt gab es dann noch Brutzelfleisch im Weckle. Auf dem Krämermarkt gab es die Üblichen Sachen wie (Riesen-) Unterwäsche, Poliertücher, Gemüsehobel etc. aber es war trotzdem schön mit Freunden zwischen dem Ständen herumzulaufen. Zum Schluss gab es noch eine von diesen rießigen Waffeltüten, an sich mögen wir sie nicht wirklich aber warum auch immer gibt es trotzdem jedes Jahr eine.

 

Joggen

Als guten Vorsatz für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen mit dem Joggen anzufangen. In Perth bin ich schonmal über ein paar Wochen lang Joggen gegangen und das wollte ich jetzt hier weiterführen. Ich habe also meine alten Hallenschuhe (sind bestimmt schon 7 Jahre alt) rausgesucht und bin sogar 2 Wochen fast jeden Tag joggen gegangen. Deshalb habe ich beschlossen, dass ich evtl. mal Laufschuhe kaufen sollte, weil man durch die Hallenschuhe dann doch jedes Steinchen durch spürt und ich die ja auch eigentlich fürs Fahnenschwingen nehmen sollte. Im nächsten Sportgeschäft habe ich dann doch tatsächlich Schuhe gefunden, die mir gepasst haben (ich habe sehr breite Füße).






Kaum hatte ich die Schuhe fing es an zu schneien. Immer, wenn der Schnee auf den Wegen etwas weggetaut war und ich mal wieder einen Tag laufen gehen konnte fing es ein paar Stunden später wieder an zu Schneien. Und es war wieder nichts mit laufen.Wenn die Wege wieder frei waren und ich theoretisch hätte laufen gehen können hatte ich irgendwas (Erkältung, Magen-Darm-Infekt oder sonst was).





Jetzt hoffe ich einfach, dass der Frühling endlich mal kommt und ich gesund bleibe. Vielleicht bekomme ich es dann hin, bei einem der Stadtläufe in der Umgebung einen 10KM-Lauf mitzumachen und auch tatsächlich anzukommen.

Freitag, 1. Februar 2013

die ersten Tage

Die ersten Tage nachdem ich zurück war, war ich einfach nur todmüde. Ich bin ins Bett, habe geschlafen, bin wieder aufgewacht und hätte am liebsten weitergeschlafen.

Nach meiner ersten Nacht klingelte es Vormittags an der Türe und mein Rucksack wurde geliefert. Da das Personal in San Francisco den Zettel mit dem Barcode so seltsam befestigt haben (siehe hier), ist der Zettel in den Sack reingerutscht und war für die Maschine nicht mehr lesbar. Aber so musste ich ihn immerhin nicht mehr nach Hause schleppen. Im Wohnzimmer hat dann mein kleiner Bruder gleich angefangen auszuräumen (er hat sich irgendwas interessantes und Geschenke erhofft) aber da war nichts für ihn zu finden, da ich alle Mitbringsel in ein Paket gesteckt habe und das von Australien bzw. von Fidji aus schon losgeschickt habe.

In den ersten Wochen bin ich auch öfters mal bei kleinen Kreuzungen auf die falsche Seite abgebogen und habe auch öfters mal z.B. in der Bäckerei auf Englisch bestellt. Manchmal fallen mir selbst jetzt noch die deutschen Wörter für das was ich sagen will nicht mehr ein.